„Ich habe einen Traum“ – Interview mit Christian Ritter

A new blog is born. Mal wieder. Um dieses Ereignis gebührend zu feiern, traf ich mich mit Utze und Herrn Müller auf einen kleinen Plausch, EXKLUSIV hier nachzulesen.

Herr Müller: Guten Morgen, Herr Ritter.
Ich: Hallöchen. Wollte Utze nicht auch mitmachen?
Herr Müller: Der ist grade … nicht am Platz.
Ich: Aushäusig?
Herr Müller: Zu Tisch! Oder in einem Meeting.
Ich: Schau an.
Herr Müller: Herr Ritter, kommen wir mal zum Punkt. Warum schon wieder ein neues Blog? Hat die Welt darauf gewartet?
Ich: Ja.
Herr Müller: Wie ist das zu verstehen, Egomania? Ego statt Emo? Wo liegt der tiefere Sinn?
Ich: Was? ‚tschuldigung, ich war grade mit mir selbst beschäftigt. Könntest du die Frage …
Herr Müller:
Nein.
Ich:
Herr Müller: Herr Ritter, jetzt mal im Ernst. Ihr altes Blog fing gerade an, sich zu etablieren, die Zugriffszahlen stiegen stetig, nicht mal mehr alle Finger und Zehen reichten aus, um die durchschnittliche Tagesbesucherzahl abzuzählen. Warum der Neubeginn?
Ich: Ich habe einen Traum: Ich möchte die Leute, die mein Blog ansehen, nicht an den Fingern, sondern an meinen Körperhaaren abzählen können. Außerdem sah das alte Blog einfach scheiße aus. Hier sehe ich eindeutig mehr Perspektiven. Auch, und gerade, für die Jugend und den ostdeutschen Arbeitsmarkt.
Herr Müller: Ist es nicht eigentlich eher so, dass Sie letzten Sonntag einfach ein bisschen zu viel Zeit hatten?
Ich: Ich habe das schon immer gesagt und stehe nach wie vor dazu: Ja.
Herr Müller: Was hatten Sie heute zum Frühstück?
Ich: Rühreier.
Herr Müller: Sie essen Ei?
Ich:
Sind wir hier bei der SZ?
Herr Müller: Gott bewahre.
Ich: (sehe auf die Uhr)
Herr Müller: Wie muss man sich das vorstellen, Christian Ritter zu sein? Ist man da eher der Schriftsteller, der im stillen Kämmerlein dahinbrütet und eine fabulöse Kurzgeschichte nach der anderen fabriziert? Oder doch eher der Bühnenmensch Christian Ritter, der Entertainer, der es schafft, die einfachen Leute von der Straße zu begeistern und ihnen ein Lächeln abzuringen, gelegentlich auch orgiastischen Beifall? Oder einfach der ganz normale Germanistikstudent, der jeden Tag bis 16 Uhr schläft und einmal die Woche zur Uni schlurft?
Ich: Von allem ein bisschen.
Herr Müller: Herr Ritter, es war mir eine Ehre, Sie interviewen zu dürfen.
Ich: Das wäre es mir auch gewesen. Wenn du raus gehst, nimm doch bitte den Müll mit.

3 Gedanken zu “„Ich habe einen Traum“ – Interview mit Christian Ritter”

  1. Schön designte Sache das Ganze hier.
    Noch schöner find ich allerdings, dass Du die Dir mittlerweile schon öfter vorgeworfene Eigenschaft der Egomanie jetzt zur Selbstinszenierung nutzt.
    Das nennt man wohl Flucht nach vorne.

  2. Auszug aus der Wiki:

    „Plagiat (von lat. plagium, „Menschenraub“ abgeleitet) ist die Vorlage fremden geistigen Eigentums bzw. eines fremden Werkes als eigenes oder Teil eines eigenen Werkes. Dieses kann sowohl eine exakte Kopie, eine Bearbeitung (Umstellung von Wörtern oder Sätzen), eine Nacherzählung (Strukturübernahme) oder eine Übersetzung sein. Manche Quellen klassifizieren auch erfundene Daten und unzureichend gekennzeichnete Zitate als Plagiate.

    Ein Plagiator kann zum Schadensersatz gegenüber dem Urheber verpflichtet werden, und er macht sich unter bestimmten Voraussetzungen sogar strafbar.“

    Strukturübernahme !!! … ich sehe aber von einer Klage ab .. weil du für deine krankhafte Egomanie nichts kannst ..;)

    Der Tobi und
    der Lars und
    das kölsche hätz

    und

    tschö mit ö

  3. Ich behaupte doch gar nicht, dass Utze und Herr Müller mit mir identisch seien, wie es mancher Schizophrener ständig mit Persönlichkeiten wie Lars und Tobi tut.

    Warum schauen eigentlich plötzlich 50 Leute diesen Post an und die neuen nicht? Ich versteh die ganze Internetsache noch nicht so richtig.

Meine wichtige Meinung hierzu: